Johannes Robert Schürch (1895–1941) zählt zu den bedeutendsten Vertretern der frühen Moderne in der Schweiz. Mit seiner tiefen Auseinandersetzung mit den existenziellen und universellen Themen des Menschseins schuf er in selbstgewählter Isolation Hunderte von expressiven Tuschezeichnungen und Aquarellen.
Nach der exklusiven Führung durch die spannende Ausstellung im Aargauer Kunsthaus lassen wir das Vereinsjahr bei einem festlichen sia-dinner ausklingen. Es wäre uns eine Freude, Sie an diesem Abend begrüssen zu dürfen!
Der zweigeschossige, quadratische Pavillon des Amtes für Verbraucherschutz Aargau steht als Solitär im bestehen-den Campus. Einer klaren Nutzungsverteilung entsprechend ist der Baukörper in vier konzentrischen Raumschichten organisiert: Laubengang, Haupträume, Nebenräume und zentraler Raum. Um eine mittige Betonskulptur mit zenitalem Tageslicht arrondieren sich Büros und Labore in Holzkonstruktion.
«Grünes Gallustal» ist ein zivilgesellschaftliches Projekt in der Stadt St. Gallen, das den negativen Entwicklungen von Klimaerwärmung und Artenschwund mit konkreten Vorschlägen begegnet und die Natur in die Stadt zurückbringt. So werden die städtische Artenvielfalt und die Standortattraktivität gefördert. Städtisches Grün wird bei der Innenentwicklung als Qualität und nicht als Gegenspieler verstanden, denn es ist für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung von zentraler Bedeutung.
Die Lägern Wohngenossenschaft realisierte zusammen mit EMI Architekten eine auf vielen Ebenen spannende Reihenhaussiedlung im Kappelerhofquartier in Baden. Mit einer Breite von nur gerade 3.75m entwickeln sich die Räume der Fünfzimmerhäuser via Split-Levels über drei Geschosse vom Eingang über den Garten bis zur eigenen Dachterrasse. Betonierte Haustrennwände mit Nockenauflager für einen «eingelegten» Holzbau bilden das konstruktive Grundgerüst der Häuser.
VERAS – Verkehrsinfrastruktur - Entwicklung Raum Suhr
Mit der Gesamtplanung "Verkehrsinfrastruktur-Entwicklung Raum Suhr – VERAS" nimmt sich der Kanton der komplexen verkehrlichen Situation in Suhr und den umliegenden Gemeinden an. VERAS entlastet Suhr und bindet gleichzeitig das Wynental besser an das übergeordnete Strassennetz an. Mit dem Teil Ost von VERAS sollen eine angemessene Entlastungswirkung erzielt und die Eingriffe in den Landschafts- und Siedlungsraum sowie der Bedarf an wertvollem Kulturland minimiert werden.
Am Freitag, den 15. März 2024, öffnet das Schlössli Wohlen, das älteste und geschichtsträchtige Haus der Gemeinde, seine Türen für die Mitglieder des sia aargau.
Ausgehend von der ursprünglichen Proportion des Kesselhauses entstand mitten im historischen Herzen des Kunzareals ein Neubau. Er ergänzt die identitätstragenden, denkmalgeschützten Bauten im Areal und fügt sich städtebaulich überzeugend ein. Das Projekt umfasst 24 Zweieinhalbzimmerwohnungen für Singles und Paare jeden Alters und im Erdgeschoss gibt es viel Platz für das Quartierleben in gemeinschaftlichen Räumen, Ateliers und Gewerbeflächen.
Am Freitag, 10. November 2023 fand das traditionelle Martini-Mahl des sia aargau statt, womit wir erfolgreich unser Vereinsjahr 2023 ausklingen liessen.
Am Donnerstag, 26. Oktober 2023 fand unsere jährliche Führung im Aargauer Kunsthaus statt. Die Teilnehmer:innen erlebten einen Abend der Reflexion und Inspiration während der Führung zur Ausstellung "Stranger in the Village - Rassismus im Spiegel von James Baldwin".
ELYS ist das Kultur- und Gewerbehaus an der Elsässerstrasse 209/215 im Basler St. Johann-Quartier. Es bietet 20’000 m2 Fläche für kulturelle und gewerbliche Nutzungen und trägt damit zum vielfältigen Angebot der Stadt bei. Die Transformation des ehemaligen Coop Verteilzentrums in ein Kultur- und Gewerbehaus wurde durch Immobilien Basel-Stadt im Rahmen der Gesamtentwicklung Volta Nord initiiert und realisiert.
Seit 1955 wird in diesem Steinbruch Kalkstein und Mergel für die Zementproduktion abgebaut. Jährlich werden rund 1.2 Millionen Tonnen Rohmaterial über Förderbänder zum nahegelegenen Zementwerk Siggenthal transportiert, wo es weiterverarbeitet wird. Dieser massive Eingriff hat im Laufe der Zeit eine beeindruckende Landschaft geformt, die sich kontinuierlich verändert.
In Stein entsteht ein Erweiterungsbau, welcher den bestehenden Holzmodulbau ergänzt und zu einem neuen Ganzen formt. Eine neue Mitte entsteht und bildet die offene, geschossübergreifende räumliche Verbindung. Konstruktiv werden prototypische Bauteile eingesetzt und altbewährte Holzbausysteme weiterentwickelt. Das Holz-Beton-Verbund-Tragsystem bildet zusammen mit den aus Lehm erstellten Kernen die flexibel einteilbare Struktur des Neubaus.
Das Sisslerfeld ist ein bedeutendes Entwicklungsprojekt im Kanton Aargau, welches die Schaffung eines neuen Wirtschaftsstandorts mit nachhaltiger, qualitativer Raumentwicklung vereint. Es soll Raum für Innovation, Technologie und Wissenstransfer bieten und wirtschaftliche Stärke fördern. Die Planung umfasst eine effiziente Infrastruktur, Vernetzung, Freiräume und Naherholungsmöglichkeiten. Das Projekt ist kantonsübergreifend angelegt und kooperiert mit Gemeinden, Unternehmen und Bildungseinrichtungen, um eine zukunftsfähige Entwicklung zu gewährleisten.
Am Mittwoch, dem 26. April 2023, fand die spannende Besichtigung der Mälzerei Wildegg statt. Interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten die Gelegenheit, die erste Mälzerei der Schweiz und ihre vielfältige Produktpalette kennenzulernen. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und bot den Besuchern einen informativen Einblick in die Welt des Malzes.
Die diesjährige Generalversammlung des sia aargau fand am Freitag, den 31. März 2023, in der wunderschönen Dorfschüür Würenlingen statt.
Die Dorfschüür Würenlingen ist eine atemberaubende und historische Stätte, die einen perfekten Rahmen für unsere Veranstaltung bot. Wir hatten eine Führung durch die umgebaute Dorfschüür organisiert, bei der die sia aargau Mitglieder von Architekt Chasper Schmidlin und Denkmalpfleger Heiko Dobler begleitet wurden.
Die Umnutzung der ursprünglichen Büro- zu Wohnbauten hatte gemäss Gestaltungsplan und Planungsziel der Stadt Baden den Anspruch, eine architektonisch hochstehende, durchgrünte und nachhaltige Wohnüberbauung sicherzustellen. Es mussten die geometrisch klaren Volumen der bestehenden Bauten weitergeführt und die Fassadenbänder und Stützen beibehalten werden. Vorspringende Gebäudeteile wie Balkone und Vordächer waren allseitig unzulässig. Hohe Anforderungen galten auch der Umgebungsgestaltung. Ökologischer Ausgleich und naturnahe Grünflächen mussten eingeplant werden.
Das diesjährige Martini-Mahl 2022 fand in Muri, im Hotel Caspar statt. Nach der Begrüssung durch Lukas Zumsteg, Präsident sia aargau, führte uns Tilla Theus zusammen mit Holger Widmann durch den sorgfältig renovierten und umgestalteten Hotelkomplex.
Dabei blieben neben den schön gestalteten Zimmern auch die atmosphärisch dicht ausformulierten Räume der Restaurants in schöner Erinnerung.
Die aktuelle Ausstellung zu den Künstlerinnen in der Sammlung «Eine Frau ist eine Frau ist eine Frau…» bot über 60 Teilnehmenden die Gelegenheit, den kunsthistorischen Kanon zu hinterfragen. Die Ausstellung beleuchtet das Verhältnis von visueller Kunst und sexueller Differenz in der Moderne und der Postmoderne.
Weil Verkehrswege die Lebensräume der wildlebenden Tiere durchtrennen, legte das Bundesamt für Umwelt Wildtierkorridore von überregionaler Bedeutung fest. Der Korridor «AG6» verbindet das Juragebiet mit dem Mittelland und führt zwischen Gränichen und Suhr über die Nationalstrasse A1. Hier ermöglicht heute die neue 50 Meter breite Bogenkonstruktion aus Holz den Wildtieren die sichere Überquerung der Autobahn. 25 Teilnehmende lauschten gespannt dem Vortrag der Zoologin. Trotz Regen wurde nach der Besichtigung im Wald gegrillt und spannende Gespräche geführt.
Über 100 sia aargau Mitglieder und ihre Begleitpersonen nahmen am Spaziergang auf der neuen Kettenbrücke «Pont Neuf» kurz vor der Übergabe an den Verkehr teil. Dies war die letzte Gelegenheit, dieses Kunstwerk ohne Autoverkehr zu begehen und ohne nasse Füsse zu bestaunen. Der Gesamtprojektleiter Roberto Scappaticci (ATB, Unterabteilung Realisierung, Kanton Aargau) und weitere Vertreter der Bauherrschaft haben die Teilnehmenden gruppenweise über die bautechnischen Herausforderungen, die Überraschungen und Schwierigkeiten der Bauphase informiert.
Am ersten heissen Sonntag in diesem Jahr konnten wir in einer kleinen Gruppe das aktuelle Projekt Windpark Burg auf der Salhöhe besichtigen. Seit über einem Jahrzehnt bewegt das Bauvorhaben die Gemüter im Benkental. Das Projektgebiet liegt nördlich der Salhöhe, im Grenzgebiet der Kantone Solothurn und Aargau auf einer Jurahöhe. Vier Windenergieanlagen sind auf dem Gebiet der Gemeinde Kienberg im Kanton Solothurn geplant und eine Fünfte auf der Burgmatte auf dem Gebiet der Gemeinde Oberhof des Kantons Aargau.