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sia aargau preis 2017

Gruppe Bibergeil, Gewinner sia aargau preis 2017

Architektur ist mehr als Häuser bauen, oder:
Das Denken in Räumen und Zusammenhängen endet nicht an der Parzellengrenze. Alle fordern ein politisches und gesellschaftliches Engagement - die Planerinnen und Planer der Gruppe Bibergeil tun es. Aus eigener Initiative, weil sie sich um das Gedeihen ihres Lebensraums sorgen. Sie verlassen ihre Komfortzone, wagen sich mutig auf ein neues Terrain und stellen Gewohntes in Frage. Die Gruppe Bibergeil will nichts weniger als eine nachhaltige Zukunft für den Aargau.

  • Andreas Graf,

  • Martin Leder,

  • Peggy Liechti,

  • Rolf Meier,

  • Beat Schneider,

  • Thomas Schneider,

  • Lukas Schweingruber in der Startphase bis 2016,

  • Rainer Zulauf und

  • Lukas Zumsteg

schlossen sich zur Gruppe Bibergeil zusammen und legten seit 2015 bereits eine beachtliche Wegstrecke zurück. Die Architektinnen, Architekten und Landschaftsarchitekten erarbeiteten aus eigener Initiative ein raumplanerisch-städtebauliches Projekt, das Kleinstädte, Agglomeration, Landwirtschaft und Landschaft miteinander versöhnen soll - jene Komponenten also, aus denen der Aargau zusammengesetzt ist. Ihr Projekt «Argovies - Identität des Dazwischen» erntete viel Lob in der Fachpresse und zum Teil harsche Kritik vom Rest der Welt. Kein Wunder, propagierten sie doch so revolutionäre Dinge wie «Selektives Wachstum»: dass also nicht mehr jede Gemeinde nach eigenem Gusto Bauzonen bestimmen und überbauen lassen darf. Hinzu kommt ein wirtschaftliches Modell, bei dem die Städte an der Aare enger mit der Landwirtschaft in den Südtälern verknüpft wird. Die Gruppe Bibergeil nennt dieses Modell «Hero-Prinzip», nach dem bis heute in Lenzburg ansässigen Nahrungsmittelkonzern.

Die proaktiven Planerinnen und Planer forschen und projektieren nicht nur, sie bringen ihre Resultate auch zu Pa-pier - nicht in Hochglanzbroschüren, sondern im Zeitungsformat auf billigem Papier. Sie teilen sich also mit, und dies auf gut lesbare und verständliche Art und Weise. Nach der Lancierung des Projektes 2015 zündete die Gruppe Bibergeil 2017 die nächste Stufe. Sie lud ausgewählte Fachleute aus zahlreichen Gebieten zu vier Tischgesprächen über Ökonomie, Raumplanung, Kultur und Politik ein und destillierte die Essenz davon in der zweiten Ausgabe des «Bibergeil-Anzeigers». Es zeigte sich: Die Ideen der Gruppe Bibergeil bilden eine gute Basis sowohl für grundsätzli-che wie auch für ganz handfeste Debatten. Sie sind eine «konkrete Utopie» - aus dem Aargau und für den Aargau.