sia aargau preis 2014
Der Vorstand des sia aargau zeichnet im Jahr 2014 drei Projekte aus, die sich als Vorzeigebeispiele für ein Weiterbauen im Bestand verdient gemacht haben. Gewürdigt werden die Projekte aus einer umfassenden Betrachtung. So gilt die Intention und Weitsicht der Bauträger und Planungsbehörden gleichermassen als vorbildlich wie die architektonischen und fachplanerischen Leistungen. Die ausgezeichneten Objekte fördern Respekt und Feingefühl, aber auch Kreativität
im Umgang mit wertvollem Baubestand.
Der sia aargau preis 2014 zum Thema «Weiterbauen im Bestand» geht an:
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Berufsfachschule BBB Baden
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Löwenscheune im Kloster Wettingen
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Haus Wedekind Aarau
Was neu kommt, muss besser sein als das Bestehende. Dies gilt eigentlich überall, gelingt aber nicht überall. Oft gelingt es dann nicht, wenn geschützte Bausubstanz umgenutzt oder ergänzt wird, denn Umnutzen kommt nicht selten einer Quadratur des Kreises gleich. Der sia aargau würdigt drei Bauvorhaben, bei denen eine solche Transformation in verschiedener Hinsicht gelungen ist. Nicht nur baukünstlerisch und denkmalpflegerisch, sondern auch aus der Benutzerperspektive bewähren sich die prämierten Projekte im Alltag. Gerade um letztere Qualität beurteilen zu können, bedarf es einer zeitlich angemessenen Phase der Aneignung durch die Nutzerinnen und Nutzer. Die drei Gebäude sind im transformierten Zustand bereits seit einigen Jahren in Betrieb. Jetzt kann mit Gewissheit von Erfolg gesprochen werden.
Die Projekte verbinden ihre Besitzverhältnisse und ihre heutige Nutzung als Teile der Aargauer Bildungsstätten. Sie gehören der öffentlichen Hand, und diese hat hier ihre Verantwortung für das baukulturelle Erbe im Aargau und damit ihre wichtige Vorbild- funktion wahrgenommen. Mit Wettbewerben und begleiteten Verfahren bei der Realisie- rung wurde auf angemessene Prozesse gesetzt. Alle drei Gebäude mussten im Rahmen der Umnutzung respektvoll weitergebaut werden, sei es innerhalb des Volumens, sei es durch Anbauten.